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Über Kickboxen

Allgemein:

 Kickboxen ist:

Ein sportlicher Zweikampf: ein sportlicher, fairer Kampf nach strengen Regeln, wobei man Füße („Kicken“) und Fäuste (Boxen) zum Kämpfen einsetzt.

Ein wahrer Sport: er setzt hohes technisches Können, taktische Intelligenz, außerordentlich gute Kondition, hohe moralische Qualifikation und starke Willenseigenschaft voraus.

Ein moderner Sport: er hat sich aus und nach den neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und ist immer offen für alle Neuerungen die die moderne Sportforschung mit sich bringt.

Von den Oberkörpertechniken ist Kickboxen mit dem traditionellen Boxen identisch. Allerdings wurde das Reglement erweitert: Zu den Faust- sind nun auch Fußtechniken hinzugekommen, die aus asiatischen Kampfsportarten wie Thaiboxen, Kung Fu oder Tae Kwon Do übernommen und modernisiert wurden.

Heute gibt es verschiedene Disziplinen im Kickboxen. Die Regeln sind je nach Verband oder Art und Ursprung der Kampftechnik unterschiedlich.

Beim Kickboxen ist die Gesundheit des Athleten das oberste Gebot. Die Kickboxer kämpfen nach strengen Wettkampf- und Schutzbestimmungen, wodurch das Verletzungsrisiko bei dieser harten aber sehr fairen Sportart jedoch äußerst gering ist.

Was viele nicht wissen: Kickboxen liegt nach offiziellen Statistiken sowohl im Training als auch im Wettkampf ganz hinten in der Liste. Weit hinter Fußball, Basketball, Handball und sogar Squash. Lediglich Badminton kann eine noch bessere Bilanz aufweisen.

 

Geschichte

Anfang der 70er Jahre war Karate weltweit verbreitet und sehr präsent in den Medien. Aufgrund zahlreicher Verletzungen, da Karate ohne jeglichen Schutz ausgetragen wurde, entwickelte Jhon Ree eine Schutzausrüstung für Hände und Füße. Dadurch wurden Wettkämpfe mit Kontakt möglich.

1974 organisierte Mike Anderson und Georg F. Brückner die erste Weltmeisterschaft im Full-Kontakt Karate. Dort waren Kämpfer aus allen traditionell, asiatischen Kampfstilen anwesend. Nach dem großen Erfolg dieses Events gründete Mike Anderson mit seinen Partnern die Professional Karate Association (PKA).

1977 entstand aufgrund der Idee eines Weltverbandes von Howard Hanson der Weltverband World All-Style Karate Organization (WAKO) welche später in World Association of Kickboxing Organizations umbenannt wurde.

1978 fand in Berlin die erste Weltmeisterschaft statt

1979 wurde die zweite Weltmeisterschaft in den USA ausgetragen

Heute findet jedes Jahr abwechselnd eine Welt- und eine Europameisterschaft statt.

Seit 1987 gibt es auch Frauenbewerbe bei den WAKO-Meisterschaften

1991 wurde die WAKO-Pro gegründet. Dadurch konnten die besten WAKO-Sportler auf professionellen Galas um Titel und Kampfbörsen kämpfen, ohne den Verband zu wechseln.

Kickboxen ist mittlerweile weltweit verbreitet. Weit über 1 Million Menschen trainieren weltweit diese Sportart.

WAKO ist weltweit der führende Kickboxverband.

         Unterscheidung Stile:

  o    Point Fight (wenn ein Punkt gemacht wird, wird der Kampf kurz unterbrochen, ähnlich wie beim Fechten)

  o    Leichtkontakt (Der Kampf ist durchgehend, wobei das Hauptaugenmerk auf der Technik liegt und zu harte Schläge verboten sind)

  o    Vollkontakt (mit und ohne Low Kicks = Tritte auf die Oberschenkel) (Im Unterschied zum Leichtkontakt sind hier harte Schläge erlaubt, die auch zum K.O. führen können)

 

Außerdem gibt es:

 o       Thai Kickboxen

 o       Musikformen

 o       WAKO Kickboxaerobic

 

 

Quellen